Nach den Bombenattentaten des 11. März 2004 in Madrid haben die spanischen Sicherheitsbehörden ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Weiterhin wird von einer erhöhten Gefährdung, insbesondere durch islamistisch motivierten Terrorismus ausgegangen.
Aber auch Anschläge der baskischen Terrororganisation ETA, die ihre Aktivitäten in Spanien unter anderem gegen Einrichtungen der Tourismusindustrie richtet, sind möglich. Nach vorheriger Warnung durch ETA waren in den Monaten bis März 2006 in verschiedenen spanischen Städten Sprengsätze explodiert. Am 22.3.2006 hat ETA einen dauerhaften Waffenstillstand verkündet.
Ein Warnhinweis des ADAC:
Im Hochsommer werden Urlauber, die mit dem Auto unterwegs sind, verstärkt Opfer von Raubüberfällen. Auf Parkplätzen beispielsweise stechen Räuber gerne Reifen auf und helfen hernach beim Radwechsel, während Komplizen die Gelegenheit nutzen und blitzschnell Wertsachen aus dem Auto holen.
Autotouristen sollten sich auch vor falschen Polizisten vorsehen, die angeblich nach Drogen suchen, dabei aber Touristen beklauen. Auch kassieren die Gauner bei ihren vorgetäuschten Kontrollen gerne hohe Geldbußen für vermeintliche Tempoverstöße.Quelle: Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt, Stand 01.08.2006